Erweitertes Repertoire
GDL erreicht tarifliche Besetzungsnormen
Daniel BehruziDie am Freitag erzielte Tarifeinigung zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Bahn AG ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Eine – für den Bahn-Konzern nicht ganz neue – Erkenntnis ist, dass konkurrierende Tarifverträge in einem Unternehmen nicht zum Chaos führen müssen, wie von der Regierung in der Diskussion um das sogenannte Tarifeinheitsgesetz behauptet. Das gilt zumindest, wenn es sich um Überbietungskonkurrenz handelt und nicht um den Versuch von Unternehmen, ihre Beschäftigten mittels willfähriger »Gewerkschaften« klein zu halten.
Die von der GDL getroffene Vereinbarung entspricht in ihren materiellen Teilen weitgehend dem von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Mitte Dezember erzielten Tarifabschluss. Wie dieser beinhaltet der GDL-Kontrakt die Möglichkeit, eine für 2020 fällige Lohnerhöhung von 2,6 Prozent in Freizeit umzuwandeln – in Form von sechs zusätzlichen freien Tagen oder v...
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