»Verkäufer können sich Geschenke nicht leisten«
Konsumkritik zur Weihnachtszeit: Protestaktionen am Sonnabend als Zeichen für Solidarität mit Betriebsräten. Gespräch mit Elmar Wigand
Jan GreveBis Weihnachten sind es weniger als zwei Wochen. Haben Sie schon alle Geschenke beisammen oder warten Sie noch auf Amazon-Bestellungen?
Nein, ich versuche so wenig wie möglich online zu bestellen. Abgesehen davon boykottiere ich Amazon schon seit etwa anderthalb Jahren. Ich werde vermutlich auf den letzten Drücker Geschenke in einem Fachhandel besorgen – oder selber etwas nähen.
Am Sonnabend plant der Verein »Aktion gegen Arbeitsunrecht« einen »Konsumprotest« in mehreren Städten in der Bundesrepublik. Um was geht es?
Der Samstag vor dem dritten Advent ist der umsatzstärkste Tag des Jahres des deutschen Einzelhandels. Uns beschäftigt »Toys R Us«, früher die größte Spielwarenkette der Welt. Wir wollen dort Betriebsräte verteidigen. Konkret geht es zunächst um Mona E.: Sie ist Betriebsratsvorsitzende in einer der umsatzstärksten »Toys R Us«-Filialen, die in Würselen bei Aachen zu finden ist. Wie bei vielen Einzelhandelsketten geht auch bei »Toys R Us« der Tr...
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