Kampf um den Ölpreis
Moskau und Riad einigen sich nach zähen Verhandlungen auf geringere Fördermenge. Weitere Drosselung wahrscheinlich
Knut MellenthinDie 25 Erdöl exportierenden Länder mit Russland und Saudi-Arabien an der Spitze wollen ihre Förderung vom 1. Januar 2019 an um insgesamt 1,2 Millionen Barrel pro Tag reduzieren. Die Entscheidung fiel am Freitag während einer zweitägigen Konferenz in Wien und soll zunächst bis April 2019 gelten. Beteiligt waren die 15 Mitglieder der OPEC und zehn weitere Staaten. Auf diese Gruppe, die oft als »OPEC plus« bezeichnet wird, entfällt rund die Hälfte der globalen Ölförderung. Das gemeinsame Ziel besteht darin, den Preis des Rohstoffs zu stabilisieren, der seit Anfang Oktober um rund 30 Prozent gefallen ist und kurz vor dem Treffen in der österreichischen Hauptstadt zeitweise unter 60 Dollar pro Barrel lag. Er stieg auch nach dem Kürzungsbeschluss nur schwach auf weniger als 62 Dollar an. Alle Angaben beziehen sich auf den international wichtigsten Preis, den für die Sorte »Brent Crude Oil«.
Die Mehrheit der internationalen Experten geht davon aus, dass durch di...
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