»Brexit« als Vorteil
Brüssel und London haben sich auf ein Ausstiegsszenario aus der EU verständigt. Labour-Party will Hoheit über Wirtschaftspolitik zurückerobern
Cédric DurandMission erfüllt! Dies war das Gefühl, das am Sonntag, dem 25. November, in Brüssel herrschte, als die Staatschefs den Vorschlag für einen Vertrag verabschiedeten, mit dem Großbritannien die EU verlassen sollte.
In der »Brexit«-Vereinbarung wurde zum ersten Mal detailliert beschrieben, was es für Großbritannien bedeutet, die Union zu verlassen. Es ist zwar ungewiss, ob der Vertragsentwurf vom britischen Parlament endgültig ratifiziert wird. Das Ergebnis der Verhandlungen bietet jedoch ein tieferes Verständnis. Die Folgen des Brexits lassen sich besser einschätzen. Die besonderen Absichten des von der konservativen Premierministerin Theresa May eingeschlagenen Kurses gehen aus dem Dokument hervor. Und abschließend stellt sich die Frage, wie sich Jeremy Corbyn zur politischen Krise verhalten wird, die über dem Ärmelkanal weht. Wie wird die Labour-Party versuchen, einen sozialen Ausstieg aus der EU durchzusetzen?
Kapitalfreiheit
Es ist klar, dass es keine Apo...
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