»Um Fakten zu schaffen, wird weitergebaggert«
Anwohner wehren sich gegen Kohletagebau. Großdemos am Sonnabend in Berlin und Köln. Ein Gespräch mit David Dresen
Gitta DüperthalMit dem Slogan »Alle Dörfer bleiben!« haben sich Anwohner der vom Braunkohletagebau bedrohten Ortschaften zum Protestbündnis zusammengeschlossen. Sie wehren sich gegen Zwangsumsiedlungen und Klimazerstörung. Warum tun Sie das erst jetzt?
Unsere Gegenwehr gibt es schon lange, bislang haben fast ausschließlich lokale Medien über uns berichtet. Jetzt aber findet der geplante Kohleausstieg überregional Beachtung, weil Tausende bundesweit für eine schnelle Umsetzung demonstrieren. Bereits seit 1953 müssen Menschen im Rheinischen Braunkohlerevier in Nordrhein-Westfalen ihr Zuhause für den Kohleabbau verlassen. Die letzten Umsiedlungen am Tagebau Garzweiler sollen in den Erkelenzer Ortschaften Keyenberg, Kuckum, Unter- und Oberwestrich und Berverath stattfinden. Gegen diese Entwicklung gehen auch betroffene Einwohner an diesem Sonnabend in Köln und Berlin auf die Straße, etwa aus dem nordrhein-westfälischen Kuckum, aus Pödelwitz bei Leipzig und Proschim in der N...
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