Olympisches Daddeln?
Und Schalke wird virtuell? Anmerkungen zum E-Sport, dem die Zukunft gehören soll
Rouven AhlFür die einen ist »E-Sport« ein Zeitvertreib blasser junger Männer, die im Dunkeln zwischen Pizzakartons irgendeinen Stuss am Computer spielen. Andere kämpfen dafür, dass »Zocken« endlich als echte Sportart anerkannt wird. Zuletzt mussten die Gamer einen Dämpfer hinnehmen: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) verweigerte dem virtuellen Sport Ende Oktober die Aufnahme. Hans Jagnow, Präsident des E-Sportbundes Deutschland (ESBD) schimpfte daraufhin: »Wir stehen seit Monaten mit dem DOSB im Austausch, um den Funktionären den E-Sport nahezubringen. Dass E-Sport ein Sport mit eigenem motorischen Profil ist, versteht der DOSB leider nicht.«
Der 30jährige Jagnow ist auch mit der vom DOSB vorgenommenen Trennung zwischen E-Gaming und elektronischen Sportartensimulationen nicht einverstanden. Zu letzteren gehört u. a. die beliebte Fußballreihe »Fifa«, während der DOSB zur ersten Kategorie Spiele wie »League of Legends« oder »Counter Strike« zählt. »Der DOSB ver...
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