Zerstrittene Linke
Fortschrittliche Kräfte in Lateinamerika wollen trotz Differenzen gemeinsam gegen G-20-Gipfeltreffen in Argentinien protestieren
Sophia Boddenberg, Buenos AiresHunderte Menschen haben am vergangenen Freitag vor dem Kongress in Buenos Aires protestiert. Am 30. November und 1. Dezember wollen sich in der argentinischen Hauptstadt die Vertreter der »G 20« zu ihrem diesjährigen Gipfeltreffen zusammenkommen.
Die Demonstranten schwenkten rot-weiße Flaggen, auf denen MST steht – die Abkürzung für Movimiento Socialista de los Trabajadores (Sozialistische Arbeiterbewegung). Die hatte zu der Protestveranstaltung aufgerufen. Sie ist eine trotzkistische politische Partei und entstand 1992 als Abspaltung des Movimiento al Socialismo. Die Partei ist stark an den Universitäten präsent und in den »Villas«, den Armenvierteln Argentiniens. Viele sind extra aus der Vororten ins Stadtzentrum gekommen, um an dem Protest teilzunehmen, darunter Familien mit kleinen Kindern, Einwanderer aus Peru und Bolivien.
»Macri, Internationaler Währungsfonds, Trump – wir brauchen eine vereinte Linke, um uns ihnen entgegenzustellen«, war das Motto ...
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