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Ein riesiger Markt
Frankreich kürzt Lehrerstellen. Macrons Schul- und Universitätsreformen zielen auf Privatisierung
Hansgeorg Hermann, ParisFrankreichs Schüler werden nach den kommenden Sommerferien auf sehr viele Lehrer verzichten müssen. Die neoliberale Regierung unter Staatschef Emmanuel Macron und seinem Premierminister Édouard Philippe hat angekündigt, für das im nächsten September beginnende Schuljahr 2019/2020 rund 2.650 Stellen zu streichen. Betroffen sein werden vor allem Mittel- und Oberstufen. Einige tausend Lehrer protestierten zu Beginn der Woche mit landesweiten Streiks gegen die von Macron und seinem Bildungsminister Jean-Michel Blanquer bereits im vergangenen Jahr eingeleitete, von einschneidenden Kürzungsmaßnahmen flankierte »Reform« des Bildungssektors. Gewerkschaften und die politische Linke fürchten eine schleichende Privatisierung des Systems, in dem »Profit in Milliardenhöhe« winke.
Unter Macrons Vorgänger, dem sozialdemokratischen Präsidenten François Hollande, waren in der Legislaturperiode 2012 bis 2017 rund 55.000 neue Stellen in der nationalen Erziehung geschaffen w...
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