Abbildung und Ideal
Realismus auf der Bühne – ein Vortrag. Über die Theaterkunst im Werk des Dramatikers Peter Hacks
Peter SchützeUnter dem Motto »›Mensch sein ist Ursach sein‹. Realismus auf dem Theater« fand am vergangenen Sonnabend in Berlin die elfte wissenschaftliche Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft statt. Wir dokumentieren im folgenden den leicht gekürzten Vortrag des Literaturwissenschaftlers und Dramaturgen Peter Schütze. (jW)
»Ich interessiere mich nicht für Theater.« Es klingt einigermaßen kokett, wenn man solche Worte aus dem Munde eines Theaterdichters vernimmt. Aber wir lassen uns nicht provozieren und widersprechen auch nicht. Was Peter Hacks (1928–2003) uninteressant findet, das sind die Proben und ihre Vorbereitung. Schon das Feilschen um Änderungen mit Regisseuren wie Benno Besson, der dafür gern Besprechungen ansetzte, widerte ihn an. Brechts Proben schwänzte er nach Möglichkeit, nicht eben zur Freude des Meisters. Das Ergebnis freilich, das Drama in Bühnengestalt, war ihm keineswegs einerlei. Es liegt aber der Verdacht nahe, dass man nicht viel von ihm zu erwar...
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