Tod an der Grenze
Polizei schießt auf Flüchtlinge, die versuchen nach Mexiko zu gelangen
André ScheerIn Mittelamerika spitzt sich die Krise um Tausende Flüchtlinge zu, die vor Hunger und Kriminalität nach Norden fliehen und die USA erreichen wollen. Bis zu 2.000 Menschen versuchten am Sonntag im Norden Guatemalas gewaltsam, die Grenze nach Mexiko zu überwinden. Polizisten beider Staaten gingen mit Tränengas gegen die Menge vor. Bei den Auseinandersetzungen starb ein 26jähriger Honduraner, nachdem er von einem Geschoss am Kopf getroffen worden war, wie die Tageszeitung La Jornada unter Berufung auf die guatemaltekische Feuerwehr berichtete. Es sei unklar, ob die Schüsse von Polizisten aus Guatemala oder aus Mexiko abgegeben wurden.
Den Berichten zufolge hatte sich die Gruppe in den vergangenen Tagen im Norden Guatemalas gesammelt. Mexikanische Grenzschützer kündigten über Lautsprecher an, den Menschen Visa für die Durchreise auszustellen. Sie müssten jedoch ruhig bleiben, damit eine sichere Weiterreise gewäh...
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