Erdogan setzt auf Angriff
Nach Treffen zur Lage in Syrien bombardiert Türkei Norden des Kriegslands. Streit um Verfassungskomitee
Karin LeukefeldMit Ankara ist kein Frieden zu machen. Am Sonntag griffen türkische Truppen Stellungen der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) in der selbstverwalteten Region Rojava im Norden Syriens an. Laut Ankara wurden militärische Einrichtungen der YPG auf einem Hügel in der Nähe der syrischen Grenzstadt Dscharabulus bombardiert, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Wie die kurdische Nachrichtenagentur Firat meldete, wurden zwei Dörfer attackiert, mehrere Häuser wurden dabei beschädigt.
Die türkische Aggression fand einen Tag nach einem Gipfeltreffen der Staatschefs Russlands, Deutschlands, Frankreichs und der Türkei in Istanbul statt. Das Ergebnis der Zusammenkunft war eine vom russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgetragene Erklärung. Diese blieb eher allgemein und orientierte sich an den Resolutionen des UN-Sicherheitsrates: Die Syrer hätten das Recht, ihre Zukunft selbst zu bestimmen; die Souveränität und territoriale Integrität des Landes m...
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