Pfefferspray gegen Flüchtlinge
In Mittelamerika ziehen Tausende Menschen nach Norden. Mexiko und USA machen Grenzen dicht
Volker HermsdorfTausende Menschen aus Honduras, El Salvador und anderen Ländern Mittelamerikas haben zu Wochenbeginn in Mexiko ihren Marsch in Richtung USA fortgesetzt – trotz Drohungen aus Washington. Örtlichen Medien zufolge besteht die Karawane mittlerweile aus rund 7.500 Personen. Sie haben sich zur eigenen Sicherheit in kleinere Gruppen aufgeteilt, um so an den Kontrollen vorbeischleichen zu können. Wie die mexikanische Tageszeitung La Jornada am Montag berichtete, hat sich in Guatemala derweil ein zweiter Flüchtlingszug mit fast 1.000 Teilnehmern in Richtung Mexiko in Bewegung gesetzt.
Die Migranten fliehen vor Armut und hoher Kriminalität. Honduras, Guatemala und El Salvador gehören zu den ärmsten und gewalttätigsten Regionen auf dem amerikanischen Kontinent. »Honduras hat sich nach dem von den USA unterstützten Militärputsch gegen den gewählten Präsidenten Manuel Zelaya im Jahr 2009 in eine Hölle verwandelt«, kommentierte der argentinische Journalist Carlos Aznár...
Artikel-Länge: 3939 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.