»Wo immer er auftritt!«
Rollback des Kommunismus mit allen Mitteln – vor 70 Jahren wurde die »Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit« gegründet
Ralf JungmannAm 17. Oktober 1948 hielt eine Solidaritätsgruppe für ehemals in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) Inhaftierte und »Ostflüchtlinge« gemeinsam mit der »Antikommunistischen Arbeitsgemeinschaft«, der »Studentenschaft der FU Berlin«, der »Jungen Union« (JU) und den »Jungen Liberaldemokraten« eine Veranstaltung im Titania-Palast in Westberlin ab. Sie stand unter dem Motto »Nichtstun ist Mord«. Das war das offizielle Gründungsdatum der »Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit« (KgU). Ein halbes Jahr später, am 23. April 1949, folgte durch die Alliierte Militärkommandantur in Westberlin die offizielle Anerkennung als »politische Organisation«, die laut Satzung »ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Aufgaben« ausübt. Unter den 25 Lizenzträgern waren der Vorsitzende der JU, Ernst Benda, der FDP-Abgeordnete Herbert Geisler und der Pressereferent des Westberliner Senats Hans Emil Hirschfeld. Die Kampfgruppe sollte sich sehr schnell nach ihrer Gründung zu einer...
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