Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Besetzen ohne Ende
Erneut »übernahmen« in Berlin Aktivisten leerstehende Räume
Peter SchaberDas Blaulicht der gut 15 Streifenwagen und Polizeitransporter spiegelt sich am Sonnabend in den Scheiben des Adana-Grills gegenüber des Görlitzer Bahnhofs im Berliner Stadtteil Kreuzberg. Zwischen einer Reihe behelmter Polizisten und einem improvisierten Konzert des anarchistischen Musikers »Geigerzähler« werden Flyer verteilt. Die Kellerräumlichkeiten der Skalitzer Straße 106 sind von außen nicht einsehbar, jemand hat Holzplatten davorgeschraubt. Über den geschlossenen Fenstern und Türen hängt ein Transparent: »Kiezsport statt Ferienwohnungen«. Es ist wieder einmal »besetzen« angesagt.
Unter diesem Hashtag eignen sich in unregelmäßigen Abständen im Rahmen einer gemeinsamen Kampagne Menschen unterschiedlicher politischer Strömungen leerstehende Häuser oder Wohnungen in der Bundeshauptstadt an. Derzeit haben sie zum »Herbst der Besetzungen« aufgerufen. Die Skalitzer Straße 106 gehört neben der Berlichingen ...
Artikel-Länge: 2848 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.