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»Die Institutionen müssen flexibler werden«
Über die Rolle des zeitgenössischen Musiktheaters in der Berliner Staatsoper. Gespräch mit Roman Reeger
Elsa MauriceAm Sonnabend beginnt die Spielzeit an der Berliner Staatsoper. Unter dem neuen Intendanten Matthias Schulz wird das zeitgenössische Musiktheater ins laufende Repertoire aufgenommen, statt wie bisher vor allem im Rahmen eines Festivals zu laufen. Warum?
Das zeitgenössische Musiktheater wird oft in die Festivalecke geschoben. Wir wollen es jetzt ganz selbstverständlich ins Repertoire integrieren. Für die Spielzeit sind fünf Uraufführungen zeitgenössischer Produktionen geplant, davon zwei auf der großen Bühne. Uns ist wichtig, zu zeigen, dass für uns nicht nur Verdi, Wagner und Strauß zur Oper gehören, sondern alles vom 16. Jahrhundert bis heute. Von den drei Berliner Opernhäusern hat die Staatsoper immer besonderen Wert darauf gelegt, auch die Ränder abzudecken, also die ganz alte und die ganz neue Musik.
Nach welchen Kriterien wurden die zeitgenössischen Produktionen ausgewählt?
Statt des bisherigen Festivals »Infektion!« haben wir ein neues Format innerha...
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