Anders privatisieren mit links
Berlin: Kritik an »Schulbauoffensive« der Landesregierung. Ehemaliger Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linke) verteidigt »öffentlich-öffentliche Partnerschaft«
Jana FrielinghausEr habe der Berliner Linken 2016 ihre Wahlkampfaussage geglaubt, dass es mit ihr keine weiteren Privatisierungen öffentlicher Infrastruktur geben werde, sagte ein Besucher. Der von ihr mitgetragene Plan des Senats von SPD, Linkspartei und Grünen, Bau und Sanierung von Schulen in der Hauptstadt in die Wohnungsbaugesellschaft Howoge auszulagern, habe ihn bitter enttäuscht, sagte der Mann am Montag abend auf einer Diskussionsveranstaltung, zu der die Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) eingeladen hatte.
Auf dem Podium saßen je zwei Befürworter und Gegner des Vorhabens, in dem prominente Berliner Linke-Politiker wie der ehemalige Wirtschaftssenator Harald Wolf – auch er griff im Laufe des Abends zum Mikrofon – partout keine Privatisierung sehen wollen. Die Howoge befinde sich schließlich zu 100 Prozent im Eigentum der öffentlichen Hand, wiederholte Wolf das Hauptargument der Befürworter der langjährigen Übertragung der Schulimmobilien an die als Howoge-Tochter z...
Artikel-Länge: 5399 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.