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Ende einer Inszenierung
EU-»Hilfsprogramm« für Griechenland offiziell abgeschlossen. Verarmungspolitik geht weiter
Nico PoppEs ist vollbracht. Die Rettungsoperation für an den griechischen Staat vergebene Kredite deutscher, französischer, niederländischer und anderer Banken, seit 2010 mit ziemlich beispiellosem propagandistischem Aufwand als »Griechenland-Rettung« verkauft, wurde am Montag offiziell für beendet erklärt. »Ihr habt es geschafft«, twitterte EU-Ratspräsident Donald Tusk und »gratulierte« dem griechischen Volk. EU-Finanzkommissar Pierre Moscovici freute sich über das Ende einer »existenziellen Krise« für die Euro-Zone. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker lobte »Mut und Entschlossenheit« der Griechen.
Erst im Juli waren im Rahmen des am Montag ausgelaufenen dritten und letzten »Hilfsprogramms« noch einmal bis zu 86 Milliarden Euro an »Hilfsgeldern« zugesagt worden, verbunden mit entsprechenden »Reformauflagen«. Nach Angaben des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) wurden seit 2010 insgesamt 289 Milliarden Euro bereitgestellt. Griechenland soll sich ab sofo...
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