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17.08.2018 / Thema / Seite 12

»Kein amerikanisches Tempo«

Der Dramatiker als Szenarist – Friedrich Wolf emigrierte 1934 in die Sowjetunion und entwarf dort zahlreiche Filme. Die wenigsten wurden realisiert

Christoph Hesse

In der DDR war er ein mit den höchsten Preisen ausgezeichneter Schriftsteller und sehr bald schon ein Klassiker. 1953 erlag er 64jährig am Schreibtisch einem Herzinfarkt. Im Westen befand man sein Werk für bieder und unmodern, sofern man es nicht ohnehin lieber ignorierte. Bekannter als er selbst sind heute seine beiden Söhne: der Filmregisseur Konrad Wolf, dessen Name noch immer die Filmuniversität Babelsberg ziert, und Markus Wolf, bis zu seiner vorzeitigen Entlassung Chef des Auslandsgeheimdienstes der DDR.

Friedrich Wolf, der in diesem Jahr 130 Jahre alt geworden wäre, wird längst in keiner Schule mehr gelesen. Vielleicht eine passende Gelegenheit, an einige seiner Arbeiten zu erinnern, die schon zu ihrer Zeit kaum einer las, da sie zu diesem Zweck gar nicht geschrieben worden waren. Die Rede ist von Filmszenarien, aus denen nur selten tatsächlich ein Film hervorging.

»Professor Mamlock«

Sein berühmtestes Stück schreibt er auf der Flucht. Schon im Frü...

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