Glyphosat? Kein Grund zur Eile
US-Schadenersatzurteil ohne politische Konsequenzen in Deutschland
Die erfolgreiche Klage eines unheilbar an Krebs erkrankten Mannes gegen den Agrarkonzern Monsanto vor einem US-Gericht hat keinen Einfluss auf den Zeitpunkt, zu dem das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat von deutschen Äckern verschwindet. Das stellte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums am Montag in Berlin klar. Laut dem Schadenersatzurteil, das am Freitag (Ortszeit) in San Francisco verkündet wurde, geht von glyphosathaltigen Produkten eine Gesundheitsgefahr für den Menschen aus, auf die der Konzern seine Kunden nicht hingewiesen habe. Die Bayer-Tochter Monsanto muss dem Krebspatienten 289 Millionen Dollar Schmerzensgeld zahlen.
Nach Ansicht des Bundesumweltministeriums kann ...
Artikel-Länge: 2164 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.