Mission: Chinesen abwehren
Bundesregierung will Außenwirtschaftsverordnung verschärfen. Übernahme deutscher Firmen soll offenbar weiter erschwert werden
Bernd MüllerDeutsche Unternehmen sind bei chinesischen Investoren beliebt. In den letzten Jahren ist die Zahl der entsprechenden Übernahmen und Beteiligungen stark angestiegen. Der Bundesregierung bereitet diese Entwicklung jedoch erhebliche Bauchschmerzen. Deshalb plant sie nun eine Änderung der Außenwirtschaftsverordnung (AWV), damit sie bei Firmenkäufen schon bei einer ausländischen Beteiligung von 15 Prozent eingreifen kann, berichtete am Dienstag das Springerblatt Welt. So soll ein Abfluss von technischem Wissen und Patenten verhindert und der Schutz wichtiger Infrastruktur im Land besser gewährleistet werden.
»Bei verteidigungsrelevanten Unternehmen, kritischer Infrastruktur oder im Bereich bestimmter anderer ziviler sicherheitsrelevanter Technologien, etwa im Bereich der IT-Sicherheit, wollen wir künftig genauer hinschauen können«, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) gegenüber der Zeitung. Bisher sei das erst ab dem Erwerb von mindestens 25 Pr...
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