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Bayreuth von oben
Im Linienbus zum Festspielhaus: Die Richard-Wagner-Festspiele machen durstig und betroffen
Maximilian SchäfferAls Sohn eines Taxifahrers und einer Zahnarzthelferin bin ich es nicht gewohnt, in einer schwarzen Limousine kutschiert zu werden. Der Linienbus zum Festspielhaus hält hinter dem Gebäude, das Einzelticket hat 1,90 Euro gekostet, und die Klimaanlage funktioniert nicht in jedem Fahrzeug der Stadtwerke Bayreuth. Es ist Hochsommer, und die Affenhitze von durchschnittlich 32 Grad eignet sich nicht für dekorative Jäckchen. Trotzdem, und weil ich es nicht besser weiß, habe ich mein silbergraues Sakko aus polnischem Polyester über das schwarze Hemd aus dem Ramschladen angezogen. Man will schließlich nicht allzusehr auffallen bei dieser Veranstaltung, die, so wurde einem in Staatsfernsehen, etablierter Tageszeitung und Bild der Frau vermittelt, von äußerster Wichtigkeit ist.
Frische Früchte
Dienstag, 24. Juli 2018 – Pressekonferenz der (Wagner-)Festspiele: Da drüben stehen Katharina Wagner, Christian Thielemann und Neo Rauch an runden Tischchen und erzählen wie su...
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