Nur die Groko findet’s gut
Regelung für Familiennachzug ab 1. August wird von mehreren Seiten kritisiert. Selbst FDP hält monatliche Obergrenze für willkürlich
Claudia Wangerin»Wer dieses Gesetz erarbeitet hat, der wusste ganz genau, wie man die Rechte von Betroffenen kleinhält«, so kommentierte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Migrationsrecht im Deutschen Anwaltsverein, Thomas Oberhäuser, am Montag laut Nachrichtenagentur dpa die neuen Regeln für den Familiennachzug. Ab morgen sollen auch Asylsuchende mit eingeschränktem Schutzstatus, darunter viele Kriegsflüchtlinge aus Syrien, wieder enge Angehörige zu sich nach Deutschland holen dürfen.
Aber: Sie müssen sich auf eine Wartezeit von bis zu 30 Monaten einstellen. Denn pro Monat soll nur ein Kontingent von bis zu 1.000 Menschen von dem Regelwerk profitieren, das am 1. August in Kraft tritt – und in deutschen Botschaften und Konsulaten liegen bereits rund 30.000 Terminanträge vor. Das berichteten am Montag die Medien des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Es geht um die sogenannten subsidiär geschützten Flüchtlinge – also Menschen, die in ihrem Heimatland nicht persönlich v...
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