Kliniken verzichten auf Geld
Laut Krankenkassen werden Finanzmittel für Personal nicht abgerufen
Trotz der Personalnot in der Krankenpflege verzichten die Krankenhäuser auf etliche Fördermillionen für neue Schwestern und Pfleger. Das geht aus einer Mitteilung der Deutschen Presseagentur von Donnerstag hervor. 2016 und 2017 wurden für mehr Pflegepersonal bislang 157 Millionen Euro in Anspruch genommen. Das zeigt ein Bericht zum sogenannten Pflegestellenförderprogramm, den der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) am Donnerstag in Berlin veröffentlichte. Zur Verfügung stellten die Kassen der Untersuchung zufolge allerdings deutlich mehr Geld – rund 300 Millionen Euro. Das Förderprogramm war 2015 mit einer Klinikreform des damaligen Gesundheitsministers Hermann Gröhe (CDU) beschlossen worden.
Die Krankenhäuser machen Probleme auf dem Pflegearbeitsmarkt dafür verantwortlich, dass die Gelder nicht voll abgerufen wurden. Krankenkassen würden Förderstellen zudem oft nur restriktiv anerkennen, sagte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen ...
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