Dialog mit Damaskus
Syrische Regierung und kurdisch geführte Bewegung diskutieren über Status von Autonomieregion im Norden
Nick BraunsIm Norden Syriens hat sich im Laufe des Bürgerkrieges eine de facto autonome Region herausgebildet, die international zunächst mit ihrem kurdischen Namen Rojava bekannt wurde. Im März 2016 konstituierte sie sich unter Einbeziehung assyrischer, arabischer und turkmenischer Gruppen als Demokratische Föderation Nordsyrien (DFNS). Deren Vertreter haben nun Sondierungsgespräche mit der syrischen Regierung von Präsident Baschar Al-Assad über die Zukunft der Selbstverwaltungsregion aufgenommen. Hintergrund des in Damaskus und Kamischli hinter verschlossenen Türen geführten Dialogs ist die veränderte militärische und bündnispolitische Situation in dem seit mehr als sieben Jahren vom Krieg erschütterten Land.
Nachdem die Befreiung der von dschihadistischen Oppositionskräften kontrollierten Gebiete im Südwesten des Landes durch Regierungskräfte absehbar wurde, hatte Assad Ende Mai in einem Interview erklärt, dass die »Syrischen Demokratischen Kräfte« (SDK) das »ver...
Artikel-Länge: 4361 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.