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Engie putzt sich heraus
Frankreichs Regierung will Energieriesen privatisieren. Konzern verlagert Kundendienst nach Marokko. 3.000 Jobs in Gefahr
Hansgeorg HermannDer französische Energieriese Engie wird noch in diesem Jahr den größten Teil seines Servicebereichs in Billiglohnländer nach Nordafrika verlagern. Betroffen ist in erster Linie der Kundendienst am Telefon. In Gefahr sind bis zu 3.000 Arbeitsplätze in Frankreich. Neben der geplanten »Delokalisierung« stehen auch eine umfassende Digitalisierung der administrativen Strukturen des Konzerns und die Privatisierung des staatlichen Aktienanteils ins Haus. Generaldirektorin Isabelle Kocher ließ die seit rund einem Monat in rund 300 Werken gegen die geplanten Maßnahmen streikenden Lohnempfänger wissen: »Digitalisierung ist die Zukunft, Telefonzentralen sind es in keiner Weise.«
Wie die Gewerkschaft Force Ouvrière (FO) in dieser Woche erklärte, sind seit dem 26. Juni bis zu 43 Prozent der im Bereich Kundendienst Beschäftigten in den Ausstand getreten. Den Streik hat neben der FO auch die CGT (Confédération générale du travail) organisiert. Beide Gewerkschaften spra...
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