Der ganze Krams
Der Weg zur Hölle ist mit den besten Absichten gepflastert: Die beiden Schulkomödien »Love, Simon« und »Meine teuflisch gute Freundin«
Peer SchmittDer High-School-Film, die Welt der Schule auf einen Blick: Die Halbtotale über das Schulgelände zeigt eine scheinbar ganze, schon ganz schön gewaltige Welt. Eine, wie man sagt, soziale Welt. Manchmal zeigt der Überblick auch einen Seiteneingang. Aber auch der ist meist schon verstellt von der Menge des ganzen, schon ganz schön gewaltigen Krams, der sich überall längst aufgetürmt hat und dringend »raus muss«, obwohl er nicht aufhören wird, sich stetig aufzutürmen.
Anders gesagt, man zeigt, was man hat, und was damit vorgeht (denn es geht, wenn mitunter auch langsam, immer etwas vor). Man kann gar nicht anders, als zu zeigen, zu handeln, zu taxieren, sich, die anderen und das Ganze zu erkennen und damit anzuerkennen.
Die Eröffnungssequenzen der High-School-Komödie »Love, Simon« vom TV-Serien-Produzenten (»Supergirl«, »Arrow«) Greg Berlanti, der sich als Regisseur vor knapp zwanzig Jahren in »The Broken Hearts Club – A Romantic Comedy« (2000, dt.: Der Club d...
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