Polizei fürchtet »Hinterhalt«
Störungsfrei hetzen: Deshalb wird in Wuppertal die Route einer Neonazidemo geheimgehalten
Gitta DüperthalDie neofaschistische Kleinpartei »Die Rechte« plant in Wuppertal einen Aufmarsch unter dem Motto »Gegen Überfremdung und Sozialabbau – Masseneinwanderung stoppen«, der am kommenden Samstag, den 16. Juni stattfinden soll. Anmelder ist der wegen Beteiligung an einem Überfall auf das dortige Kino Cinemaxx im Jahr 2013 verurteilte Neonazi Kevin Koch. Auf der Webseite der Rechten wird er obendrein als Redner angekündigt.
Besorgnis ist in der Berichterstattung der lokalen Presse von Radio Wuppertal bis Wuppertaler Rundschau bereits seit vergangener Woche zu registrieren: Denn im »Haus der Jugend« ist am Samstag zeitgleich eine Veranstaltung des Wuppertaler Tanztheaters mit Schülern und Flüchtlingen geplant. Die Rechten wollen auf ihrer Route daran vorbeiziehen. Das allein reicht laut Polizei aber nicht, um den Aufmarsch zu verbieten. Allein dadurch entstehe »keine so gefährliche Situation, dass es gerechtfertigt wäre, das Demonstrationsrecht aus dem Grundges...
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