Beihilfe zum Mord
Katar kauft 24 »Eurofighter«-Kampfjets. BRD ist an Deal beteiligt
Wiebke DiehlDas britische Rüstungsunternehmen BAE Systems hat Ende vorigen Jahres mit dem Emirat Katar den Verkauf von 24 »Eurofighter«-Kampfjets in Höhe von 5,7 Milliarden Euro vereinbart. Und die Bundesrepublik ist an dem Deal beteiligt. Das geht aus einer Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Anfrage des Linkspartei-Abgeordneten Stefan Liebich hervor, wie der WDR und dem ARD-Hauptstadtstudio am Donnerstag nachmittag berichteten. Beim »Eurofighter« handelt es sich um eine deutsch-italienisch-spanisch-britische Gemeinschaftsproduktion. Die deutsche Airbus Defence and Space GmbH sowie die britische BAE Systems halten mit je 33 Prozent die größten Anteile an der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH. Ohne die in Deutschland produzierten Komponenten könnte der »Eurofighter« nicht gebaut werden.
Die Bundesregierung hat wiederholt erklärt, eine »restriktive Rüstungsexportpolitik« zu betreiben. Laut den deutschen Rüstungsexportrichtlinien und dem »Gemeinsamen Stand...
Artikel-Länge: 3366 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.