Die versäumten Möglichkeiten
Vorabdruck. Über den Schriftsteller Ramón José Sender und seine Erzählung »Requiem für einen spanischen Landmann«
Erich HacklAm 23. Mai erscheint im Züricher Diogenes-Verlag Ramón José Senders Erzählung »Requiem für einen spanischen Landmann« in der neuen Übersetzung von Thomas Brovot. Lesen Sie im folgenden das vom Schriftsteller Erich Hackl verfasste Nachwort. Wir danken Autor und Verlag für die freundliche Genehmigung zum Vorabdruck. (jW)
Der spanische Schriftsteller Ramón José Sender hat sein Lebtag lang viel und schnell geschrieben, das bezeugen nicht nur Tausende Zeitungsartikel, sondern auch die hundertzwanzig Bücher, die zwischen 1928 und seinem Todesjahr 1982 von ihm erschienen sind. Auf die Niederschrift der Erzählung »Réquiem por un campesino español« (»Requiem für einen spanischen Landmann«) verwendete er nach eigenen Angaben kaum mehr als eine Woche. Sie entstand 1952 in Albuquerque (US-Bundesstaat New Mexiko, jW), wo Sender von 1947 bis 1963 moderne spanische Literatur gelehrt hat, und wurde im Jahr darauf unter dem Titel »Mosén Millán« (»Hochwürden Millán«) in Me...
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