»Die ›Alt-Right‹ will USA zu Ethnostaat umwandeln«
Komplexe Beziehung: der US-Präsident und die »alternative Rechte« in den USA. Ein Gespräch mit Matthew N. Lyons
Gabriel KuhnAls 2015 Ihr Buch »Arier, Patriarchen, Übermenschen« erschien, hätten wenige gedacht, wie aktuell es ein Jahr später sein würde. Wie stark sind die Verbindungen zwischen Donald Trump und der extremen Rechten in den USA?
Donald Trump hat mehr als jeder andere Präsidentschaftskandidat seit sehr langer Zeit von der Unterstützung der extremen Rechten profitiert. Er hat Themen bedient, die dort gut ankommen, etwa Islamophobie und Grenzschutz, und eine populistische Kritik der traditionellen Führungsriege der Republikanischen Partei formuliert. Es gab starke, wenn auch indirekte, Verbindungen zur sogenannten Alt-Right (englisch kurz für »alternative Rechte«, jW) durch Berater wie Stephen Bannon.
Die Anhänger der »Alt-Right« erklärten sich nach der Wahl zur Avantgarde der Trump-Regierung, aber sie betrachteten Trump nie als einen von ihnen. Sie hofften, dass er den von ihnen befürchteten »weißen Genozid« aufhalten würde und dass sie unter seiner Regierung ihre e...
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