Diener zweier Herren
Brasiliens Arbeiterpartei will mit ihrem Kandidaten aus dem Gefängnis heraus den Wahlkampf führen. Lulas Richter empfing Auszeichnung in New York
Peter SteinigerLula und basta: Die brasilianische Partei der Arbeiter (PT) tritt Spekulationen, sie könne für die im Oktober anstehenden Präsidentschaftswahlen freiwillig einen Strategiewechsel vornehmen, entgegen. Am Donnerstag verabschiedeten ihre Fraktionen in Abgeordnetenkammer und Senat eine gemeinsame Erklärung, in der sie die Aufrechterhaltung der Kandidatur von Luiz Inácio Lula da Silva bekräftigen. Seit dem 7. April befindet sich der 72jährige PT-Mitbegründer und frühere Staatschef (2003-2011) nach einem politisch motivierten Urteil in Einzelhaft. Zwölf Jahre soll Lula wegen angeblicher Korruption brummen.
Die PT-Parlamentarier haben für ihren besten Mann andere Pläne: In ihrem Statement verweisen sie darauf, dass dieser in allen Wahlumfragen weiter klar vorn liegt. »Lula steht für die Möglichkeit, dass Brasilien auf den Weg der Demokratie, der sozialen Teilhabe, des Dialogs, der nationalen Souveränität, des ökonomischen Wachstums und der Schaffung von Arbei...
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