Bedingtes Grundeinkommen
FDP plädiert für »liberales Bürgergeld«. Lob kommt aus der Wirtschaft
Susan BonathDie einen feiern die Idee vom Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) als vermeintliche Erlösung aus spätkapitalistischer Drangsal. Zahlreiche Konzepte kursieren im Internet, die in der Regel jedoch eines ausblenden: die ökonomischen Machtverhältnisse. Die anderen indes wissen genau, wie sie den Traum vom BGE für die Interessen ihrer betuchten Klientel nutzen können. So auch die FDP: Sie nennt ihre – keineswegs bedingungslose – Variante »liberales Bürgergeld«. Auf ihrem Bundesparteitag am vergangenen Wochenende in Berlin warb die Partei vehement für dieses Modell, das sie bereits 2005 konzipiert hatte. Dafür erntet sie Zuspruch aus der Wirtschaft.
So lobte etwa Andreas Peichl, Leiter des »Zentrums für Makroökonomik« am unternehmernahen Münchner Ifo-Institut, das »liberale Bürgergeld« gegenüber der aktuellen Wirtschaftswoche in höchsten Tönen. Es sei eine »grundsätzlich sehr gute Idee«. »Die Absenkung der Grenzbelastung führt zu höheren Arbeitsanreizen und...
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