Erfolg für Hisbollah
Schiitische Partei siegt bei Parlamentswahl in Libanon. Premier Hariri kann eigene Anhänger nicht mobilisieren
Karin Leukefeld, BeirutOffizielle Ergebnisse liegen für die Parlamentswahlen im Libanon zwar noch nicht vor. Doch gehen örtliche Medien nach ersten Meldungen von einem klaren Sieg der Hisbollah, der Amal-Bewegung und ihren Verbündeten aus. Sie dürften bis zu 60 Sitze im neuen Parlament erhalten.
Bei einer Wahlbeteiligung von knapp 50 Prozent ist es der Zukunftspartei des amtierenden Ministerpräsidenten Saad Hariri nicht gelungen, selbst ihre eigenen Anhänger zu mobilisieren. Sie erhielt nach Aussagen Hariris 21 Sitze im Parlament. Während das frühere Mehrheitswahlrecht Hariri eine sichere Majorität garantierte, sorgt das neue Verhältniswahlrecht dafür, dass alle Parteien nach ihrem tatsächlichen gesellschaftlichen Gewicht bewertet werden.
Erneut nicht im Parlament vertreten sein wird die Kommunistische Partei. In manchen Bezirken unterstützte diese unabhängige Kandidatinnen, von denen voraussichtlich erstmals zwei einen Sitz gewonnen haben.
Als pünktlich um 19 Uhr am Sonntag ab...
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