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Regimewechsel gelungen
Armenischer Regierungschef Sargsjan zurückgetreten. Opposition fordert Neuwahlen
Reinhard LauterbachNach elftägigen Massenprotesten in Armenien hat der Gegner der Demonstranten aufgegeben. Ministerpräsident Sersch Sargsjan erklärte am Montag nachmittag in Jerewan seinen sofortigen Rücktritt. »Ich habe einen Fehler gemacht, (Oppositionsführer) Nikol Paschinjan hatte recht«, sagte Sargsjan, der zuvor zwei Amtsperioden lang Präsident des Landes gewesen war. Die Regierungsgeschäfte übernahm sein bisheriger Stellvertreter Armen Karapetjan.
Zuvor hatte die Opposition ihre Proteste nochmals intensiviert. Quergestellte Lastwagen blockierten die für die Versorgung des Landes lebenswichtigen Grenzübergänge nach Georgien. Erstmals marschierten auf der Demonstration am Montag auch Soldaten in Uniform – wenn auch ohne Waffen – mit. Damit war klar, dass Sargsjan nicht mehr mit der Unterstützung des Militärs rechnen konnte und seine Drohung vom Sonntag leer war, das »gesamte gesetzlich vorgesehene Instrumentarium« gegen die Demonstranten einzusetzen. Nach dem Bekanntw...
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