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»Die Panik in politische Aktion übersetzen«
Gespräch mit Andreas Malm. Über die Ohnmacht der Postmoderne im Angesicht des Klimawandels und die Rolle des Kapitals bei der Zerstörung der Natur
Christian StacheIn Ihrem jüngst veröffentlichten Buch »The Progress of This Storm: Nature and Society in a Warming World«, zu deutsch »Der Fortschritt des Sturms: Natur und Gesellschaft in einer aufgeheizten Welt«, untersuchen Sie vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels drei miteinander verwandte postmoderne Philosophien hinsichtlich ihres Verständnisses der Natur, der Gesellschaft und des gesellschaftlichen Naturverhältnisses. Welches sind die grundlegenden Thesen von Konstruktivismus, Hybridismus und »Neuem Materialismus«?
Kurz gesagt, verstehen Konstruktivisten die Natur als eine menschliche Konstruktion. Sie halten sie entweder für ein Produkt des Denkens und Sprechens oder für eine materielle Gestaltung durch den Menschen. In beiden Fällen gilt die Natur als unser Produkt.
Die zentrale Idee des Neuen Materialismus ist, dass die Materie über Handlungsfähigkeit bzw. »Agency« verfügt. Alle möglichen Dinge wie eine Wolke, eine Mikrobe oder auch eine Plastiktüte ve...
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