Nie wieder!
Venezuela erinnert an Jahrestag des Putschversuchs von 2002. EU zur Wahlbeobachtung eingeladen
Modaira Rubio, CaracasMit zahlreichen Veranstaltungen hat Venezuela an den 16. Jahrestag des gescheiterten Staatsstreichs gegen den damaligen Präsidenten Hugo Chávez erinnert. Am 11. April 2002 hatte die rechte Opposition des südamerikanischen Landes eine Großdemonstration von Regierungsgegnern direkt in das Stadtzentrum geführt. Dort hatten sich bereits Tausende Unterstützer des von Chávez eingeleiteten revolutionären Prozesses versammelt. Heckenschützen eröffneten das Feuer auf beide Gruppen, Dutzende Menschen starben. Die von der Opposition kontrollierten Fernsehsender machten Chávez für das Massaker verantwortlich und lieferten den Generälen den Vorwand für den Putsch. In einer Erklärung kündigte das Oberkommando der Streitkräfte dem Staatschef die Gefolgschaft auf. Chávez weigerte sich, eine Rücktrittserklärung zu unterzeichnen, ließ sich jedoch von den Uniformierten festnehmen.
Am 12. April ernannten die Putschisten den Chef des Unternehmerverbandes Fedecámaras, Pedro Ca...
Artikel-Länge: 3903 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.