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Finanzinvestoren haben in Deutschland so viele Unternehmen gekauft wie zuletzt 2007. Verfassungsschutzchef schürt Panik vor China
Simon ZeiseHans-Georg Maaßen hat schon Schweißperlen auf der Stirn. Am Mittwoch warnte der Präsident des Verfassungsschutzes bei einer Pressekonferenz in Berlin vor Wirtschaftsspionage durch Unternehmenskäufe. »Es gibt auch formal legale Möglichkeiten, um an Informationen zu kommen«, sagte er. Man brauche keinen Spionageangriff mehr durchzuführen, wenn man das Unternehmen aufkaufen könne, berichtete dpa.
Maaßen wies besonders auf chinesische Konzerne hin, die in Deutschland Unternehmen aufkaufen. Schon die mehrheitliche Übernahme des Augsburger Roboterbauers Kuka 2016 durch den chinesischen Haushaltsgerätekonzern Midea habe das Problem deutlich gemacht.
Neben positiven Effekten von Investitionen, etwa für Arbeitsplätze, sei immer auch das »innerstaatliche Sicherheitsrisiko« zu beachten. Jedes chinesische Unternehmen sei zur Zusammenarbeit mit chinesischen Geheimdiensten verpflichtet, sagte Maaßen. So könnten auch sensible Daten abfließen. Teils gebe es in Firmen sog...
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