Rückschau auf halber Strecke
Seit 25 Jahren kämpft der Verein Saathi in Nepal für Frauenrechte – mit beachtlichem Erfolg
Thomas Berger, KathmanduDas Hauptquartier steht in einem relativ neuen Viertel von Patan (Lalitpur) nahe Nepals Hauptstadt Kathmandu. Von hier aus operiert »Saathi«, zu deutsch »Freund«, einer der größten und ältesten Frauenrechtsvereine des südasiatischen Landes. 2017 feierte Saathi 25 Jahre engagierten Kampf für mehr Gleichberechtigung auf allen gesellschaftlichen Ebenen und gegen häusliche Gewalt. Gerade letzteres Problem habe der Verein als erster und lange als einziger thematisiert, sagt Santosh Pokharel, der Projektkoordinator, im Gespräch mit jW. Im Namen des Teams zieht er Ende März eine gemischte Bilanz des bisherigen Wirkens.
Als Erfolg wird bei Saathi die erhöhte politische Repräsentanz von Frauen gewertet. Die neue Verfassung von 2015, Ergebnis des Friedensprozesses zwischen der vormaligen maoistischen Guerilla und der Staatsmacht, schreibe erstmals grundsätzlich viele Rechte fest. 33 Prozent Frauenanteil in den Vertretungen aller politischen Ebenen, das sei ein rie...
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