Spekulanten im Gesundheitswesen
Finanzinvestoren übernehmen vermehrt Kliniken, Versorgungszentren und Pflegeeinrichtungen
Herbert WulffDie Gewerkschaft Verdi warnt seit einiger Zeit verstärkt vor den Aktivitäten von Finanzinvestoren im Gesundheitswesen. Denn weitgehend abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit machen sich Private-Equity-Fonds in der Branche breit – mit potentiell weitreichenden Auswirkungen auf Arbeitsbedingungen und Versorgungsqualität. Schließlich steht für die Fonds mehr noch als für sogenannte strategische Investoren die kurzfristige Profitmaximierung im Vordergrund. Rainer Bobsin, der seit Jahren freiberuflich den Infodienst Krankenhäuser von Verdi betreut, hat in einer Broschüre nun eine Bestandsaufnahme vorgenommen.
»Das europäische Gesundheitswesen – eine goldene Möglichkeit für Private Equity« – diese Botschaft verbreitete die Wirtschaftsberatungsgesellschaft McKinsey im Juni 2017. Und in der Tat werden Gesundheitseinrichtungen auch in Deutschland immer öfter im Interesse kurzfrist...
Artikel-Länge: 2746 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.