Über die Uni hinaus
Warnstreikwoche studentischer Hilfskräfte endet mit großer Demonstration. Aktivisten betonen gesamtgesellschaftliche Dimension des Arbeitskampfs
Michael StreitbergRund 1.000 studentische Hilfskräfte (SHKs) und ihre Unterstützer haben am Donnerstag in Berlin für einen neuen Tarifvertrag demonstriert. Der Protestzug, der vom Tiergarten bis zum Hauptgebäude der Technischen Universität (TU) führte, bildete den Abschluss von drei dezentralen Warnstreiktagen an den verschiedenen Hochschulen der Hauptstadt.
Mit Aktionen wie Bibliotheksblockaden und kollektiven Besuchen von Sitzungen der akademischen Gremien hatten die Streikenden auf ihr Anliegen aufmerksam gemacht. Mehrere Bibliotheken und PC-Pools mussten wie schon in der vergangenen Woche früher schließen, viele der meist von SHKs gehaltenen studentischen Tutorien fielen aus. Nicht nur an der Freien Universität (FU) hatte der Akademische Senat als Leitungsgremium der Hochschule bislang versucht, den Konflikt einfach auszusitzen. Durch den Besuch einer großen Streikdelegation sah er sich nun jedoch gezwungen, sich mit dem Anliegen der Beschäftigten auseinanderzusetzen.
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