Kooperation am Mekong
China und südliche Anrainerstaaten wollen Vernetzung auf diversen Sektoren vorantreiben. Umweltschutz spielt weniger eine Rolle
Thomas BergerDer Mekong (im Chinesischen Lancang genannt) ist in seinen Anrainerstaaten Lebensader für 60 Millionen Menschen. Am 10. und 11. Januar trafen sich die Staats- und Regierungschefs der angrenzenden Länder zum Gipfeltreffen in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh – dem zweiten Mekong-Lancang Cooperation Leader’s Meeting (LMC), wie es offiziell heißt. Ins Leben gerufen worden war diese Zusammenarbeit auf chinesische Initiative 2015, im Folgejahr hatte es das erste Treffen des politischen Spitzenpersonals in Südchina gegeben. Nun kamen die Führer der sechs Staaten (China, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam, Myanmar) ein weiteres Mal zusammen, um Bilanz zu ziehen und konkrete Planungen für die Zukunft zu verabreden.
Kambodschas Hauptstadt präsentiert sich als Tagungsort modern, nicht nur infolge des bereits seit Jahren anhaltenden Baubooms, der vor allem Wohlhabenden zugute kommt, während ärmere Anwohner einiger Viertel gnadenlos verdrängt wurden (jW be...
Artikel-Länge: 5684 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.