Turmhohe Rendite
Investoren wollen in Berlin Luxusimmobilien errichten. Medien berichten über »Hinterzimmerdeals« mit Bausenatoren
Simon ZeiseIn Berlin sind Wohnungen teuer. Doch einige Spekulanten kriegen nicht genug. Am Alexanderplatz soll nach dem Willen der russischen Monarch-Gruppe der 150 Meter hohe Capital Tower entstehen. Der deutsche Vermarkter, Bewocon, wirbt mit Wohnungen zwischen 30 und 390 Quadratmetern für Wohlhabende: Diese seien ein »Prestigesymbole wie ein Lamborghini oder ein Kunstwerk«, hatte Geschäftsführer Karl Zeller der Immobilienzeitung am 11. Mai erklärt.
Gab es Absprachen?
Der frühere Bausenator Andreas Geisel (SPD) und seine Nachfolgerin im Amt Katrin Lompscher (Die Linke) sollen sich auf Geheimabsprachen mit dem Investor eingelassen haben, berichtete der RBB am Donnerstag. Eine Sprecherin Lompschers äußerte am Freitag gegenüber jW: »Es gab kein ›Hinterzimmergespräch‹.«
Bis zu fünf Millionen Euro sollen die Luxuslofts kosten, insbesondere in Russland und China gebe es zahlreiche Interessenten. Doch damit nicht genug. Die große Nachfrage aus der Welt der Superreichen b...
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