Reporter als Freiwild
Mexiko gilt als gefährlichstes Land für Journalisten
Mexiko ist faktisch eine Todeszone für Journalisten. Aufgerieben zwischen Drogenkartellen und korrupten Politikern, stehen sie jeden Tag im Kreuzfeuer. 13 Reporter und Medienschaffende wurden 2017 in dem lateinamerikanischen Land getötet – so viele wie nirgendwo sonst auf der Welt, wie die Internationale Journalistenföderation (IFJ) am Sonntag mitteilte.
»In Mexiko Journalist zu sein, ähnelt eher einem Todesurteil als einem Beruf«, sagte die Direktorin der Menschenrechtsorganisation Amnesty International in Mexiko, Tania Reneaum, nach dem Mord an dem bekannten Journalisten Javier Valdez in der Drogenhochburg Sinaloa. Der Korrespondent der Tageszeitung La Jornada galt als Kenner von Mexikos Unterwelt.
Nach Festnahmen und Tötungen von mächtigen Kartellbossen toben in den Verbrechersyndikaten blutig...
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