Rechter Terror
Italienische Neofaschisten verkünden »schwarze Revolution«. Auch die Polizei ist unterwandert
Gerhard FeldbauerIn Italien war 2017 »ein Jahr faschistischer Gewalt«. Diese Bilanz zog die Mailänder Wochenzeitschrift L’Espresso zum Jahresabschluss. Das gesamte Jahr über hätten Stoßtrupps der radikalen Rechten wie Forza Nuova und Casa Pound landesweit in Dörfern sowie Großstädten, in den Provinzen und Regionen bei Hunderten von Überfällen eine »Spirale der Gewalt« entfesselt. Italien habe »schwarzen Terror« in bisher »unbekanntem Ausmaß« erlebt. Dem Widerstand gegen diesen Terror wurde »der Krieg erklärt«, der Beginn »der schwarzen Revolution« verkündet. Die Neofaschisten schreien: »Nach den Parolen werden wir jetzt die Fakten sprechen lassen«.
Der Artikel, der am Montag auch in der dem regierenden Partito Democratico (PD) nahestehenden La Repubblica veröffentlicht wurde, beschließt eine Reihe von fast einem Dutzend Beiträgen, in denen L’Espresso in den vergangenen Monaten die wachsende faschistische Gefahr aufgezeigt hat und vor einem möglichen Wahlsieg rechtsradi...
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