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Ruck und Wunschzettel
Polens neuer Ministerpräsident Morawiecki verspricht viel Neues – und überrascht die Opposition
Reinhard LauterbachDer neue polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat am Dienstag nachmittag im Sejm seine Regierungserklärung abgegeben. In den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte er die Ankündigung einer Modernisierung des Landes auf praktisch allen Gebieten. Sie solle aber im Geist der nationalen Traditionen und unter Wahrung der polnischen »Identität« vorgenommen werden. Taktisch versuchte er damit den Spagat, einerseits neue Akzente zu setzen, andererseits aber den traditionellen Flügel der Regierungspartei PiS zufriedenzustellen, der bisher nicht akzeptiert hat, dass die parteiintern beliebte Beata Szydlo ihr Amt als Regierungschefin aufgeben musste.
Morawieckis Rede war von diesem Widerspruch gekennzeichnet. Einerseits zeichnete er im Geiste Szydlos und ihrer Anhänger das Bild eines ewig vom Ausland geknechteten und gedemütigten Polens. »Ist es normal, dass unsere besten Fußballer in ausländischen Vereinen spielen?«, fragte der Premier rhetorisch. Nein,...
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