Drohungen aus Ankara
Die Türkei kündigt militärische Invasion gegen kurdischen Kanton Afrin in Nordsyrien an
Kevin HoffmannAm Montag besuchte der russische Präsident Wladimir Putin die türkische Hauptstadt Ankara, um mit Präsident Recep Tayyip Erdogan über die Zukunft Syriens zu beraten. Konkret ging es um den Astana-Prozess, also die Gespräche zwischen der Türkei, Russland und dem Iran und um die Friedensverhandlungen der UNO in Genf. Einen Tag darauf gab der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu bei einer Pressekonferenz bekannt, dass kurdische Gruppen bei den Gesprächen über die Zukunft Syriens toleriert werden sollen, nicht aber die Volksverteidigungseinheiten (YPG). »Die YPG sind nicht die einzigen Vertreter der Kurden. Sie repräsentieren aktuell nur eine kleine Gruppe«, so Cavusoglu in einem Interview mit dem türkischen Fernsehsender NTV. Russland habe eine Liste mit von türkischer Seite anerkannten kurdischen Organisationen erhalten. Um welche Organisationen es sich dabei handelt, ließ der Außenminister offen. Er kündigte an, militärische Operationen gegen die syris...
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