Die Wahrheit über den 15. Spieltag
Klaus BittermannEin Sieg »ohne Wenn und Aber« sei Pflicht, hatte Nuri Sahin seine Mannschaft vor dem Heimspiel gegen Bremen in die Pflicht genommen, aber schon nach kurzer Zeit wurde klar, dass es jede Menge Wenns und Abers gab, und zwar so viele wie Dortmunder auf dem Platz standen.
Es war der Offenbarungseid einer Mannschaft, die kein Konzept hatte, keinen Mut, keine Zweikampfstärke, kein Selbstvertrauen, weshalb das nach dem Trainerwechsel und der Rückkehr Kruses wiedererstarkte Werder völlig zu Recht gewann. Sie konnten sich die Bälle am Sechszehner zuspielen, ohne von einem Dortmunder in Bedrängnis gebracht zu werden. Immer wussten sie genau, was sie taten. Sie waren nah am Mann und nahmen anders als die Dortmunder die Zweikämpfe an. Am Ende bot sich das gleiche Bild wie sonst auch: Der BVB hatte stolze 68 Prozent Ballbesitz zu verzeichnen, 725 gespielte Pässe mit einer Quote von 84 Prozent und verlor 1:2 gegen Werder. Die Bremer spielten 344 Pässe mit einer lausige...
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