Dritte Intifada?
Nach Trumps Jerusalem-Entscheidung
Knut MellenthinMit der Ankündigung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die US-Botschaft dorthin zu verlegen, ist Donald Trump wieder einmal auf weltweite Ablehnung gestoßen. Selbst die engsten Verbündeten der Vereinigten Staaten in Europa und im Nahen Osten – selbstverständlich mit Israel als einziger Ausnahme – widersprechen öffentlich und warnen vor den nicht genau beschriebenen Folgen für den Frieden und die Stabilität in der Region. In vielen muslimischen Ländern fanden am Donnerstag und Freitag Proteste gegen den provokatorischen Schritt des US-Präsidenten statt. Demonstriert wurde in Jerusalem, Gaza, Ramallah, Hebron, Dschenin, Jericho, Tulkarem und anderen Städten des seit 50 Jahren besetzten Westjordanlands.
Die Proteste werden mit Sicherheit in der kommenden Woche weitergehen. Die Hisbollah ruft für Montag zu einer Kundgebung in Beirut auf, zu der sie vielleicht mehr als 100.0...
Artikel-Länge: 2784 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.