Im schwarzen Bus
Zum Tod von Charles Manson, der Symbolfigur des Sinistren
Maximilian SchäfferMitte der Sechziger muss Kalifornien ein aufregender Ort gewesen sein. Die Dynamik der Bürgerrechtsbewegung, der Protest gegen die Bomben auf Nordvietnam, das Aufkommen neuer Drogen und neuer Rockbands ließen Küstenstädte wie Monterey, Santa Cruz und allen voran die Metropole San Francisco zu regelrechten Biotopen für Rebellen und Sonderlinge werden. Besonders im Stadtteil Haight-Ashbury, wo sich die Studenten der University of California Berkeley sammelten, wuselte es revolutionär. Hunter S. Thompson titelte 1967 im New York Times Magazine: »The ›Hashbury‹ is the Capital of the Hippies«.
Wirrkopf on the road
In diese Welt verschlägt es im »Summer of Love« 1967 den chronisch kleinkriminellen Wirrkopf Charles Manson. Er ist gerade aus dem Gefängnis entlassen worden. Dort hatte er sich mit so heiteren Themen wie Gedankenkontrolle, L. Ron Hubbard und Hypnotismus beschäftigt. In San Francisco findet er prompt Zuhörer, denen er darüber vortragen kann, von dene...
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