Wir brauchen Dich, Genossin, Genosse! Werde Mitglied in unserer Genossenschaft: www.jungewelt.de/genossenschaft
Mobbing vom Boss
Chefarztsekretärin in Osnabrück soll nach schwerer Erkrankung nur noch Praktikantentätigkeiten ausüben. Betroffene hat Klage eingereicht
Sigrid Lehmann-WackerMan sieht der gutgekleideten dunkelhaarigen Frau nicht an, dass sie schon 56 Jahre alt ist. Man würde erst recht nicht auf die Idee kommen, dass sie eine todkranke Frau ist: Der Schilddrüsenkrebs von Ulrike Schneider ist schon so weit fortgeschritten, dass die Therapie nur schmerzlindernd wirkt. Die engagierte, in der Urologie im Klinikum Osnabrück tätige Chefsekretärin erhielt 2015 die Diagnose, dass der Krebs schon streuen würde.
Im Frühjahr meldete sie sich bei ihrem Vorgesetzten krank und kündigte an, gegen Ende des Jahres im Rahmen einer Wiedereingliederung zurückzukehren. In Sommer musste Schneider feststellen, dass ihre Stelle in der lokalen Tageszeitung, der Neuen Osnabrücker Zeitung, ausgeschrieben war – nicht als Krankheitsvertretung, sondern als Dauerstelle. Sie ließ sich vom Betriebsrat beschwichtigen, dass man diese Stelle nur als unbefristet ausgeschrieben hätte, weil sich sonst niemand darauf bewerben würde. Jedoch stimmte dieser im Herbst ...
Artikel-Länge: 4949 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.